Informationsstand zum internationalen Tag des alkoholgeschädigten Kindes
Zum 25. Mal fand am 09. September 2024 der „Internationale Tag des alkoholgeschädigten Kindes“ statt, um über die Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft aufzuklären. Die Villa Schöpflin beteiligte sich mit einem Informationsstand in der Lörracher Innenstadt.
Jährlich werden laut der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. (Äggf) mehr als 12 000 Babys in Deutschland mit alkoholbedingten Folgeschäden geboren. Diese sogenannten fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) zeigen sich in Form von körperlichen, seelischen und geistigen Beeinträchtigungen. Ursache ist der Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft. Da der Alkohol vor allem das Gehirn schädigt, brauchen Menschen mit FASD oft ein Leben lang Unterstützung bei alltäglichen Dingen. Die Störungen sind nicht heilbar, sie können aber durch Alkoholabstinenz während der Schwangerschaft zu 100% vermieden werden!
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des „Internationalen Tages des alkoholgeschädigten Kindes“ hat die Villa Schöpflin gGmbH am 09. September 2024 von 11-15 Uhr mit einem interaktiven Informationsstand auf dem alten Marktplatz in Lörrach auf die Thematik aufmerksam gemacht. Am Stand konnten Passantinnen und Passanten ihr Wissen zum Thema bei einem Quiz testen. Bei erfolgreicher Teilnahme gab es kleine Sachpreise zu gewinnen. Die Mitarbeiterinnen der Villa Schöpflin führten dabei anregende Gespräche rund um das Thema FASD.
Claudia Kaltenbach von der Schwangerschaftsberatung des Diakonischen Werks Lörrach unterstütze dabei das Team vor Ort. Weitere regionale Akteure, wie beispielsweise Frau Margarita Proios-Schröder von der Schwangerschaftsberatung des Landratsamtes Lörrach sowie Frau Stächelin und Herr Büttner vom St. Elisabethenkrankenhaus unterstützen mit Ihrem Besuch des Standes, dass Anliegen des Welttags und die Bemühungen der Villa.
Die Aktion fand im Rahmen des Alkoholpräventionsprogramms „HaLT – Hart am LimiT“ statt, welches durch öffentliche Mittel des Landkreises Lörrach gefördert wird. Seit 2019 erhalten Maßnahmen des HaLT-Programms z. B. zur Prävention der FASD, zusätzlich eine Förderung durch das GKV-Bündnis für Gesundheit mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen nach § 20a SGB V.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Unterstützung und Besuch an unserem Stand!
Bild 1: Von links nach rechts: Claudia Kaltenbach, Ramona Hauger, Margarita Proios-Schröder / Foto: Ellen Hipp
Bild 2: Von links nach rechts: Ramona Hauger, Ellen Hipp / Foto: Ellen Hipp